Garten- und Landschaftstherapie im integrativen Verfahren®

Garten- und Landschaftstherapie im integrativen Verfahren®

Im März 2024 habe ich die zweijährige Weiterbildung zur Garten- und Landschaftstherapeutin im integrativen Verfahren® erfolgreich abgeschlossen.

Das Menschenbild der integrativen Garten- und Landschaftsherapie beschreibt den Menschen Körper-Psyche-Geist-Seele-Subjekt, das in einen individuellen sozialen und ökologischen Kontext eingebettet ist. Auf jeder dieser Ebenen kann es zu Belastungen kommen, die das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigen und zu Lebenskrisen werden.

Im Kontext von achtsamen Naturerfahrungen begleite ich als integrative Garten- und Landschaftsherapeutin® kreativ-heilsame und präventive Prozesse von Menschen in persönlichen Krisen und mentalen Erschöpfungszuständen mit dem Ziel der Persönlichkeitsentwicklumg, Selbstwirksamkeit, Stressprävention, Selbstregulation und Resilienz.

Im integrativen Verfahren werden verschiedene therapeutische Ansätze integrativ eingesetzt: Psychoedukation, Biographiearbeit, Nachsozialisation, Achtsamkeitstraining, Imaginationsmethoden, Tätigkeiten & Naturmetaphern, die die Korrelation von inneren und äußeren Prozessen bewusst machen, Bewegungsübungen, entspannungs- und atemtherapeutische Elemente, ästhetische Naturerfahrungen und Land-Art.

Gärten und Landschaften haben einen gesundheitsfördernden und heilsamen Einfluss auf uns Menschen. Die vielfältigen salutogenen Einflüsse, die die Natur für uns Menschen in seinen körperlichen, psychischen, kognitiven, seelischen, sozialen und ökologischen Dimensionen bietet, unterstützen Menschen zu gesunden und gesund zu bleiben. Der Mensch als multisensorisches Wesen (mit allen Sinnen spürend) kann im Garten und in Landschaften die eigene Zugehörigkeit und Verbundenheit mit der lebendigen Natur wahrnehmen. Er kann Anregendes und Heilsames aufnehmen und durch die Ausbildung neuer neuronaler Bahnungen tranformierenden Einfluss nehmen auf Glaubenssysteme und Ich-Anteile, die heute dysfunktionale Erlebens- und Handlungsmuster (oft Traumafolgen) tragen.